Freunde sind gleich – deshalb ist das so! (Freundschaftsforschung)

„Gleich und gleich gesellt sich gern“, sagt ein altbekanntes Sprichwort. Auch Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis: Freunde gleichen sich.

In diesem Artikel erfährst Du, warum Freunde so gleich sind – und wie Dir das in Deinen Freundschaften hilft!

Der Text wurde erstellt mit zahlreichen Verweisen auf Deutschlands führende Freundschafts-Wissenschaftler. Viel Spaß beim Lesen.

Freunde sind gleich

Freunde „sind in der Regel gleichen Geschlechts, gleicher sozialer Herkunft und ähnlichen Alters. Sie teilen oft eine Reihe von Vorlieben und haben ähnliche Einstellungen und Ideen.“[1]

Einfach gesagt: Männer sind mit Männern befreundet, Frauen mit Frauen, Arme mit Armen, Reiche mit Reichen, Raucher mit Rauchern, Sportler mit Sportlern.

Falls Du neue Freunde suchst – so könnte man schlussfolgern – suche nach deinesgleichen.

Es stimmt nicht ganz. Es gibt auch Freunde, die auf den ersten Blick verschieden wirken. Doch auf den zweiten Blick, haben sie meistens doch viel gemeinsam.

Ich möchte Dir das am Beispiel von Männern und Frauen zeigen.

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Gute Freunde sind sich erstaunlich ähnlich. Hier erfährst Du, warum das so ist und was das für Deine Freundschaften bedeutet. Foto: serge-vorobets auf unsplash.com (bearbeitet)

Männer und Frauen: Wie gleich sind sich Freunde?

In Deutschland zeigte eine Untersuchung aus dem Jahre 2001, dass Männer zu ca. 82 Prozent einen besten Freund hatten, und nicht eine beste Freundin. In der gleichen Studie gaben ca. 88 Prozent der Frauen an, dass sie eine beste Freundin haben, und nicht einen besten Freund.[2]

Die meisten besten Freunde sind gleichen Geschlechts, auch wenn es Ausnahmen gibt.

Doch eines kann ich Dir versichern: Wenn ein Mann und eine Frau beste Freunde sind, dann haben sie sehr viele andere gleiche Eigenschaften.

1. So gleich sind sich Freunde

Das Geschlecht ist nicht alles.

Freunde sind oft „gleich gebildet, gleich arm oder reich, aus der gleichen Gegend, teilen die gleiche ethnische Herkunft, wählen die gleiche Partei, hören ähnliche Musik und so weiter.“[3]

Dabei gibt es menschliche Eigenschaften, die als unveränderlich gelten, und Eigenschaften, die veränderbar sind.

Die veränderlichen Eigenschaften sind meistens durch Erziehung oder das Umfeld gelernt. Die unveränderlichen Eigenschaften sind meist angeboren.

Unveränderliche, angeborene Eigenschaften sind zum Beispiel: Das Geschlecht, Alter, Ethnie oder auch der Knochenbau. Man sagt auch „harte“ Eigenschaften.

Veränderliche Eigenschaften sind gelernte oder angeeignete Eigenschaften wie Religion, Bildung, Beruf, Status, Verhaltensmuster, Sprache, sozialer Umgang, Körpergewicht, Konsumstile, Alkohol- und Drogenkonsum, Aggressivität, sexuelles Verhalten, Musikgeschmack, politische Einstellung, Werte, Überzeugungen, Ziele, Erwartungen und vieles mehr. Man spricht auch von den „weichen“ Eigenschaften.

Es scheint zu gelten: Je enger eine Freundschaft, umso ähnlicher sind die weichen, veränderlichen Eigenschaften.[4]

Außerdem scheint zu gelten: Je enger die Freundschaft ist, umso festgelegter sind die weichen, veränderlichen Eigenschaften.[4]

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Gute Freunde sind sich erstaunlich ähnlich: Kleidung, Körpersprache, Frisur, Werte, Einstellungen, ... Foto: Mohammad Mardani @unsplash.com

2. Warum sind Freunde so gleich?

Die Frage, die sich stellt: Warum sind Freunde so gleich?

Sind zwei Menschen Freunde geworden, weil sie so gleich sind? – ODER – Sind zwei Freunde so gleich geworden, weil sie schon lange miteinander befreundet sind?

In diesem Artikel geht es vor allem darum, dass Menschen sich als Freunde auswählen, weil sie so gleich sind.

In den Sozialwissenschaften werden bei der Auswahl der Freunde drei Phänomene[5] untersucht:

  1. Ähnliche Eigenschaften: Menschen bevorzugen bestimmte Menschen als Freunde, weil sie gleiche Eigenschaften haben.
  2. Umgebung und Gelegenheiten: Wer steht in meinem Umfeld als potenzieller Freund überhaupt zu Verfügung? Wen kann ich überhaupt treffen?
  3. Freundschaftsnetzwerk: Wen kann ich über mein vorhandenes Netzwerk kennenlernen? Wer passt zu meinen bisherigen Freunden und Bekannten?

Diese drei Phänomene erforschen wir in diesem Artikel.

3. Ähnliche Eigenschaften

Viele Studien zeigen, dass Menschen miteinander positiv in Kontakt treten, wenn sie vergleichbare Eigenschaften haben.

Das passiert bewusst und unbewusst.

Die Eigenschaften müssen noch nicht mal gleich sein, sondern nur als gleich wahrgenommen werden.

Eine Studie aus Kanada[6] beobachtete 3 Monate lang den Computerraum der Universität. Mehrmals täglich notierten die Wissenschaftler dort die Sitzordnung – und stellten fest: Studenten, die eine Brille tragen, saßen häufiger neben anderen Brillenträgern; und Studenten ohne Brille saßen häufiger neben anderen Studenten ohne Sehhilfe. Das gleiche galt für die Haarfarbe und auch die Haarlänge.

Das heißt: Besuchst Du ein ein Seminar und kannst Deinen Platz frei wählen, kann es sein, dass Deine Platzwahl bereits durch Ähnlichkeiten beeinflusst ist und Auswirkungen auf Deine zukünftigen Freundschaften hat.

Wissenschaftliche Begründungen

Tatsächlich gibt es viele wissenschaftliche Theorien, Untersuchungen und Begründungen, warum Menschen wert auf Ähnlichkeit legen. Einige findest Du hier:

  • Selbstbestätigung: Menschen, die mir ähneln, und vor allem ähnliche Meinungen vertreten oder Einstellungen haben, bestärken mich in meiner Weltsicht und in meinen Lebensentscheidungen. Das ist ein positives Gefühl der Selbstbestätigung, welches viele mögen.
  • Konfliktvermeidung: Personen, die andere Gewohnheiten oder Eigenschaften haben, könnten eher mit mir in Widerspruch gehen, bis hin zu Konflikten. Das wäre ein negatives Gefühl, welches viele vermeiden wollen.
  • Selbstkategorisierungs-Theorie: Aufgrund bestimmter Eigenschaften fühlen sich Menschen zueinander zugehörig.

Einen sehr anschaulichen Fall von Selbstkategorisierung erlebte ich, als ich 2017 in Südkorea reiste. Mir begegneten dort damals nur wenige weiße westeuropäische Menschen, vielleicht 2-3 am Tag, manchmal keiner. Das witzige war, dass “wir” Weißen anfingen, uns auf der Straße zu begrüßen, obwohl wir uns nicht kannten – und wir wunderten uns, warum wir das taten.

Eine Studie über Zimmergenossen in einem Studentenwohnheim fand heraus, dass Personen mit gemeinsamen Hintergründen, akademischen Leistungen, Einstellungen, Werten und politischen Ansichten in der Regel Freunde werden.[7]

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Zimmergenossen als zukünftige Freunde, weil sie sich gleichen? Foto: nik auf unsplash.com

Persönliche Einstellung zur Ähnlichkeit

Inwieweit jemand Menschen mit ähnlichen Eigenschaften als Freunde bevorzugt, hängt von seiner persönlichen Neigung ab, auf diese Ähnlichkeiten wert zu legen.

Meistens sind das unbewusste Entscheidungen. Im Durchschnitt gibt es eine starke Neigung nach Ähnlichkeiten zu suchen.

Einige Menschen legen etwas weniger Wert auf Ähnlichkeiten – man könnte sagen, sie suchen das Abenteuer der Unterschiedlichkeit, zumindest ein bisschen. Das sind die wenigen, die auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Freunde haben.

Doch es gibt noch andere Gründe, die Menschen dazu bewegen, von der Ähnlichkeit abzuweichen.

Ähnlichkeiten sind nicht verfügbar

Interessant ist es, wann Menschen anfangen, vom Prinzip der Ähnlichkeit abzuweichen.

Ein großer Faktor ist, wenn keine Anknüpfungspunkte für Ähnlichkeit zur Verfügung stehen.

  • Der einzige Junge in einer Mädchenschule wird vielleicht doch als beste Freundin ein Mädchen wählen.
  • Menschen, die im Ausland wohnen und nur wenige Möglichkeiten haben, mit der eigenen Nationalität in Verbindung zu treten, sind flexibler bei der Wahl der Freunde und suchen eher Freunde außerhalb ihrer Nationalität.

Die Flexibilität vergrößert sich, wenn die üblichen Ähnlichkeiten nicht zur Verfügung stehen.

Neben der Ähnlichkeit spielt deshalb auch die Umgebung und die damit verbundenen Freundschaftsmöglichkeiten eine große Rolle:

  • Welche Menschen kann ich überhaupt kennenlernen?
  • Wer steht als potenzieller Freund überhaupt zur Verfügung?

4. Die Umgebung: Gelegenheiten für neue Freundschaften

Typische Orte für neue Freundschaften sind Schulen, Nachbarschaft, Vereine, Universtäten, Hobbies oder der Beruf.

Alles Orte, an denen sich Menschen treffen, die bereits viele Ähnlichkeiten miteinander aufweisen.

Eine Schule steht in einem bestimmten Wohngebiet. Das Wohngebiet ist eine reiche oder arme Gegend. Wenn es eine weiterführende Schule ist, muss man bestimmte Bildungsvoraussetzungen mitbringen, um diese Schule besuchen zu dürfen.

Bevor sich die Schüler und Schülerinnen bei der Einschulung ein erstes Mal begegnen, sind schon viele Ähnlichkeiten geschaffen worden, die sie selbst kaum beeinflusst haben. Selbst die unterschiedlichsten Schüler haben deshalb bereits viele Gemeinsamkeiten.

Kein Wunder, dass die daraus resultierenden Freundschaften ziemlich gleich sind.

Als noch viele Menschen rauchten, wurden viele Freundschaften in der Raucherecke geschlossen. Bei einer Zigarette wurden ein paar Worte gewechselt und gemeinsam über die Firma geschimpft. Die Gelegenheit für neue Freundschaften war hier die Raucherecke. Interessant: Am sympathischsten waren natürlich diejenigen, welche die gleiche Zigarettenmarke rauchten. Warum wohl?

So entstanden Freundschaften unter Rauchern, während die Nichtraucher an anderen Orten zueinander fanden (und sich gemeinsam über den Rauchgeruch beschwerten).

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Freunde finden auf Arbeit? Man gleicht sich ja schon... Foto: cherrydeck auf unsplash.

5. Netzwerke von Freunden

Viele Menschen lernen jemanden kennen, weil sie jemanden kennen, der bereits jemanden kennt. Sie lernen neue Freunde durch bestehende Freunde und Bekannte kennen.

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Fußballfreunde - neue Freunde, weil andere bereits eine Vorauswahl getroffen haben? Foto: Janosch Diggelmann auf unsplash.com

Ein Beispiel:

Bruno und Christoph arbeiten zusammen in einer Firma in Osnabrück. Bruno ist schon lange in der Firma. Christoph ist erst seit vier Monaten dabei. Christoph ist auch erst vor vier Monaten nach Osnabrück gezogen, genau für diesen Job. Eigentlich kommt er aus München.

Christoph spielt gern Fußball. Bruno auch.

Bruno spielt schon seit fünf Jahren in einer lokalen Mannschaft. Dort spielt er zusammen mit seinem besten Freund Anton. Weil Bruno den Christoph sympatisch findet schlägt er ihm vor, dass er doch mal mit zum Fußball kommen kann.

So lernt Anton den Christoph kennen – weil Bruno den Christoph mit zum Fußball bringt.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten.

  • Anton und Christoph finden sich auch sympathisch. Die Freundschaft zwischen Anton und Bruno wird vielleicht durch einen dritten Freund ergänzt – Christoph.
  • Anton und Christoph mögen sich nicht. Vielleicht wird Christoph nicht Teil der Mannschaft und auch eine Freundschaft zwischen Bruno und Christoph ist weniger wahrscheinlich.

Doch, bevor Bruno den Christoph gefragt hat, ob Christoph mit zum Fußball möchte, hat Bruno ziemlich sicher schon in Erwägung gezogen, ob Christoph überhaupt zur Mannschaft und zur Freundschaft mit Anton passen könnte. Sonst hätte er ihm wahrscheinlich den Vorschlag nicht gemacht.

Die Mannschaft und Anton bekommen also nicht irgendjemanden vorgestellt, der zufällig dahergelaufen kam, sondern Bruno hat bereits eine Vorauswahl getroffen. Außerdem fand bereits eine weitere Vorauswahl statt: Christoph wurde durch die Personalabteilung von der Firma ausgewählt, in welcher Bruno und Anton arbeiten.

Auf diese Weise entwickeln sich Freundschaftsnetzwerke. Diese Netzwerke tragen auch dazu bei, dass Freunde sich ähnlich sind.

Nur wenige Menschen lernen ihre Freunde außerhalb solcher Netzwerke kennen.

Wer hat, dem wird gegeben

Eine Hypothese besagt, dass beliebte Menschen durch ihre Freundschaftsnetzwerke viele Freundschaften angeboten bekommen, die zu ihnen passen.

Sie müssen immer weniger selbst auf Menschen zugehen.

Und: Sie müssen nur wenige Menschen ablehnen, weil sie oft nur Angebote bekommen, die bereits einer gründlichen Vorauswahl durch bereits vorhandene Freunde unterliegen.

Wie sagte ein guter Freund von mir: “Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.” – oder etwas galanter ausgedrückt: “Wer hat, dem wird gegeben.”

6. Unterschiedliche Eigenschaften – unterschiedliche Freundschaften

Die Eigenschaften der Freunde haben nicht nur Einfluss darauf, wer als Freund ausgewählt wird – sondern auch darauf, wie eine Freundschaft geführt wird.

Soziale Klasse und Freundschaft

Es wird angenommen, dass Freundschaften in den sozialen Schichten der Gesellschaft unterschiedlich gestaltet werden.

Vorweg: Das sind alles grobe Verallgemeinerungen! Es muss nicht auf Dich zutreffen – es sind nur Mittelwerte!

Gerade Du, der diesen Blog liest, wird vermutlich andere Freundschaften führen (hoffentlich deutlich bessere!), als Menschen, die sich nicht aktiv mit dem Thema Freundschaft auseinandersetzen. Das ist zumindest das Ziel dieses Blogs.

Es gibt Untersuchungen[5], welche die Freundschaften der Angehörigen der sogenannten „Arbeiterklasse“ und der sogenannten „Mittelschicht“ miteinander vergleichen.

Angehörige der Mittelschicht hatten in den Untersuchungen mehr Freunde, die verschiedenartiger sind und in größerer Entfernung zueinander leben als die Freunde der Arbeiterklasse. Die Mittelschichtler pflegten ihre Freundschaften eher über größere Zusammenhänge und Entfernungen.

Die Angehörigen der Arbeiterklasse organisierten ihre Freunde eher lokal in Vereinen, Nachbarschaften und Kneipen.

Die Ursachen für die Gestaltung der Freundschaft der Mittelschichtlichter sind persönliche Interessen, berufliche Umzüge sowie berufliche Netzwerke, und gleichzeitig mehr Ressourcen, um Freundschaften über größere Entfernung bespielen zu können – Zeit, Geld und Transportmittel sowie soziale Fähigkeiten, um Freundschaften über Distanzen und Zeiträume aufrecht erhalten zu können.

Mit diesen Unterschieden verändert sich auch die Praxis von Freundschaft.

Während die Angehörigen der „Arbeiterklasse“ die eigenen Freunde regelmäßig unabgesprochen in der Kneipe oder im Verein treffen kann, muss der typische Vertreter der Mittelklasse seine Freundschaften oft über größere Entfernungen und Zeiträume organisieren.

Mit dieser Erkenntnis habe ich mir wieder gezielt einen Freundeskreis vor Ort aufgebaut – mit dem ich mich spontan auf ein (alkoholfreies) Bier treffen kann. Ich finde das attraktiv, wenn ich Freundschaften spontan vor Ort leben kann.

Die Unterschiede in der Gestaltung der Freundschaften zwischen Angehörigen der “Mittelklasse” und der “Arbeiterklasse” beziehen sich auch darauf, welche sozialen Ressourcen den Freunden zur Verfügung stehen:

  • Wie werden Streits bewältigt?
  • Wie wird Vertrauen miteinander aufgebaut?
  • Welche Loyalitäten werden voneinander erwartet?
  • Wie werden Kontaktaufnahmen gestaltet?

Geschlecht und Freundschaft

Eine bevölkerungsrepräsentative Studie in Deutschland zeigte, dass Männerfreundschaften und Frauenfreundschaften viele Gemeinsamkeiten haben und einige wenige Unterschiede[9].

Nicht untersucht wurde durch diese Studie, ob die Unterschiede durch Geburt oder durch Erziehung geprägt werden – und Du kannst Dir vorstellen, dass dies heutigen Zeit viel diskutiert ist (Ich frage mich: Pupsen Frauen auch laut, wenn sie unter sich sind?).

Eine Beobachtung finde ich auf jeden Fall interessant: Ursprünglich wurde Männer zugeschrieben, dass sie hauptsächlich Side-by-Side-Freundschaften pflegen, während Frauen miteinander Face-to-Face-Freundschaften führen.

Ich will das kurz erläutern.

Side-by-Side-Freundschaften

In einer Side-by-Side-Freundschaft besteht die Interaktion der Freunde daraus, dass sie gemeinsam etwas unternehmen. Dabei wirkt es so, als ob es um die Unternehmung an sich geht: Sport machen, Angeln gehen, Fußball schauen, ein Haus bauen, Holz hacken, den Grill anzünden, ein Bierchen trinken, etc.

Im ausgeprägtesten Falle geht es einfach darum, etwas zu erreichen.

In den Definitionen des griechischen Philosophen Aristoteles entspräche das einer Nutzenfreundschaften oder einer Lustfreundschaft.

Einer Side-by-Side-Freundschaft wird nachgesagt, dass sie nicht sehr tiefgehend ist. Entfällt die Sache, ist auch nicht mehr viel von der Freundschaft da.

Face-to-Face-Freundschaften

In einer Face-to-Face-Freundschaft geht es um die Freunde an sich, und um die freundschaftliche Beziehung an sich. Der persönliche Austausch und gegenseitige emotionale Unterstützung stehen im Mittelpunkt.

Man trifft sich zum Beispiel, um miteinander zu reden: Man spricht über Probleme und schöne Momente, über Beziehungen, darüber wie man zueinander steht und wie man die eigene Freundschaft gestaltet.

In der Definition von Aristoteles kommt dies der vollkommenden Freundschaft am nächsten.

Man sagt dieser Art von Freundschaft viel Tiefe und Verbundenheit zu. Es braucht für die Freundschaft keine Sache, die sie zusammenhält, sondern nur die Freunde.

Ist unsere Freundschaft Face-to-Face oder Side-by-Side?

Ich möchte behaupten, dass gute Freundschaften sowohl Side-by-Side-Freundschaften als auch Face-to-Face-Freundschaften sind – und das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen.

Side-by-Side-Freundschaften wurde oft zugeschrieben, dass sie typisch männlich sind. Dabei findet man leicht Aktivitäten, die in den typischenals weibliche Side-by-Side-Aktivitäten definiert werden könnten: Shoppen gehen, gemeinsam Kochen oder aufregende Abende bei Germany‘s Next Topmodel. Aber auch Frauen gehen gemeinsam Wandern, spielen Fußball, gehen ins Gym oder gründen Unternehmen.

Ebenso gibt es Männer, die beim (alkoholfreien) Bierchen ihre Emotionen von der Arbeit oder aus der Beziehung besprechen, oder sogar ihre Freundschaft an sich und was sie voneinander denken. Eine typische Face-to-Face-Aktivität.

Die Denkkategorien Side-by-Side und Face-to-Face finde ich trotzdem interessant, nämlich, um die eigene Freundschaft zu reflektieren:

  • Welche Anteile von Side-by-Side und Face-to-Face haben wir in unserer Freundschaft?
  • Sind wir zufrieden damit?
  • Brauchen wir mal wieder mehr Abenteuer? (etwas aufregendes Side-by-Side erleben!)
  • Leben wir nur nebeneinander und sollten wir mal wieder über unsere Freundschaft Face-to-Face reden?
Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Side-by-Side-Freundschaft: Gemeinsam etwas unternehmen aus Freude an der Sache (und am miteinander). Foto: neom auf unsplash.com

Alter und Freundschaft

Freunde haben oft die gleiche Altersklasse, vor allem beste Freunde.

Für die Beteiligten hat Freundschaft in den unterschiedlichen Alterklassen oft unterschiedliche Funktionen[10].

Jugendfreundschaften

„Für junge Menschen [sind] Freundschaften wichtig, weil sie helfen, sich gegenüber der familiären Einbindung zu verselbstständigen.“[11]

Freundschaften und Bekanntschaften außerhalb der Familie helfen jungen Menschen, sich von der Erziehung der Eltern abzunabeln, ihren eigenen Weg zu finden, die Welt mit Gleichgesinnten zu entdecken, ihre Geschlechterrolle zu finden und eigene Umgangsformen miteinander auszuprobieren.

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Jugendfreunde entdecken gemeinsam die Welt und nabeln sich von zu Hause ab. Kann man diese Qualität auch für Freundschaften im Alter wiederbeleben? Foto: Austin Distel auf unsplash.com

Erwachsenenalter

Erwachsenenfreundschaften sind in der Regel weniger intensiv, vor allem wenn Familie und Beruf im Mittelpunkt des Erlebens stehen.

Im Laufe der Lebenszeit verschiebt sich die Funktion von Freundschaft von Erwachsenen, je nachdem, in welcher Phase des Lebens sie sich gerade befinden.

Typische Lebensphasen sind zum Beispiel „Familiengründung, Berufstätigkeit, Kinderaufzucht, ‚Leere-Nest-Phase‘, Scheidung, Midlife Crises, Wohungs- und Ortswechsel etc.“[12]

Freundschaften im Alter

„Die Funktion von Freundschaft wird in der Aufrechterhaltung von Außenbezug, in der Anerkennung, Geselligkeit und Unabhängigkeit gesehen.“[13]

Freundschaften im Alter dienen demnach weniger der persönlichen Entwicklung als dem Zeitvertreibt miteinander. Sie wären nach dieser Beschreibung damit weniger Face-to-Face sondern eher Side-to-Side-Freundschaften.

Ich vermute, das dies eher Tendenzen sind und auf jeden Fall nicht auf alle Personen zutrifft.

Gerade mit dem Wissen dieser Website könnte man sich vor allem im Alter auch dafür entscheiden, seine Freundschaften bewusst anders zu gestalten: Gemeinsam beim Schabernack immer wieder die Welt und sich selbst neu zu entdecken, sich gemeinsam von der Strenge der eigenen Kinder abzunabeln und beim Eierlikör die eigene Freundschaft Face-to-Face to besprechen 😉.

Ich finde es gut, sich tiefer über Freundschaft zu informieren und damit bessere und erfüllendere Freundschaften zu entwickeln. Viele Menschen sind beispielsweise von Altereinsamkeit betroffen – so viele, dass es in England und Japan ein Ministerium für Einsamkeit gibt, und auch Familienministerium im Dezember 2023 eine Einsamkeitsstrategie entwickelt hat und diese umsetzt.

Mit guten Freundschaften und vor allem der Fähigkeit, Freundschaften immer wieder zu entwickeln oder neue Freundschaften zu schließen, sollte Einsamkeit im Alter kein Thema mehr sein.

Björn Thorsten Leimbach - Männlichkeit Leben - Männerfreundschaften - Foto: Quino al Ce @unsplash.com
Zeitvertreib unter Freunden im Alter: Geselligkeit, Unabhängigkeit und Gemeinschaft. Foto: jusfilm auf unsplash.com

7. Empfehlungen für potenzielle Freundschaften

Gute Freunde sind gleich – in vielen Eigenschaften.

Daraus ergeben sich einige Empfehlungen, wenn Du neue Freunde finden oder Deine Freundschaften vertiefen möchtest.

Wo kannst Du deinesgleichen finden?

Wo kannst Du deinesgleichen finden, und nach welchen Kriterien definierst Du „deinesgleichen“?

Üblicherweise ist unser Unterbewusstsein ziemlich gut darin, für uns die richtigen Entscheidungen zu treffen (nennen wir es mal das Bauchgefühl oder den „Zufall“).

Wenn wir einen Raum mit neuen Menschen betreten, so hilft uns beispielsweise das Unbewusstsein aus der Menge der Menschen die richtigen zu finden, mit denen wir seiner Meinung nach Kontakt aufnehmen sollen.

Mit der aktiven Auseinandersetzung über Freundschaft kannst Du meiner Meinung nach die Leistungsfähigkeit Deines Unterbewusstseins mit zusätzlichen Qualitäten ergänzen – zum Beispiel der Qualität bewusst zu Orten und Veranstaltungen zu gehen, wo Du potenzielle, neue Freunde treffen kannst, weil Sie Dir gleich sind.

Und Du kannst bewusster Entscheiden, worin Dir die Personen gleich sein sollen: Ist es, dass sie (auch) eine Brille tragen, oder sind es andere Qualitäten, auf welche Du wert legst?

Welche Eigenschaften soll „deinesgleichen“ haben?

Aario organisiert in Berlin schon seit Jahren (fast) jeden Samstag ein Meetup, zu dem sich Menschen treffen, die neue Freunde suchen.

Er sagt: Tauscht Euch über Eure Ziele aus! Denn wenn man gemeinsame Ziele hat, ist es leichter Freundschaften zu knüpfen, und vor allem die richtigen Freundschaften.

Angenommen, Du willst Millionär werden. Dann könnte man denken, dass es gut wäre, wenn Du Millionärsfreunde hast.

Ich glaube aber, dass es besser ist, wenn Du Dich mit Menschen verbindest, die ebenso Millionär werden wollen – und ihr gemeinsam Side-by-Side Euren Weg zum Millionärsein findet. Dazu empfehle ich Euch, dass Ihr natürlich einige Millionäre interviewt oder als Mentoren wählt…. Manchmal hilft das.

Das Gleiche gilt für Studienfreunde, Graffitisprüher, Umweltschützer, angehende Formel-1-Piloten, Everest-Besteiger oder Handwerkergesellen – es scheint mir sinnvoll, dass sich Menschen verbinden, die gleiche Ziele haben.

Zusätzlich ist es wahrscheinlich gut, wenn man an ähnlichen Dingen Spaß hat:

  • Bedeutet “Party machen”, dass man viel Alkohol oder Drogen konsumiert und die Ecstase sucht, oder das man mit anderen Yogis und Yoginnies beim Ecstatic Dance die Ecstase durch bloße Bewegung und Musik ansteuert?
  • Ist Wandern eine Qual oder Lustgewinn?
  • Geht ihr Techno, Jazz, Gangster-Rap oder Klaviermusik ab?

Je mehr miteinander matched, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit einer soliden Freundschaft. Oft zählen die weichen Kriterien dabei mehr als die harten.

Gib Dich zu erkennen!

Damit es wirklich matchen kann, musst Du Dich zu erkennen geben.

Damit Dein potenzieller Freund nicht an deiner Hemdfarbe entscheiden muss, ob es vielleicht passt, musst Du von Dir erzählen oder Dich in Deinen Taten zeigen.

Erzähle von Deinen Zielen im Leben, erzähle von Deinen Stärken und Schwächen, erzählen von dem, was Dir wirklich Spaß macht. Und lade neue Bekannte und potenzielle Freunde dazu sein.

Frage Deine Gesprächspartner, was Ihnen wichtig ist im Leben, was ihre Ziele und Träume sind und auf was sie stehen.

Du bist der Freundschaftsprofi, der diese Webseite liest. Dein Gegenüber vielleicht nicht. Du kannst Deinem Gegenüber helfen, ein gutes Gespräch zu führen und eine gute Freundschaft anzubahnen.

Zur Inspiration findest Du hier eine lange Liste mit Fragen: 97 persönlichen Fragen zum Kennenlernen.

Ich liebe die Fragen nach den Zielen und Träumen, und stürze mich gern auf die Deep-Talk-Fragen oder auf die sogenannten Tabu-Fragen. Lange war ich viel zu schüchtern, soetwas zu fragen. Doch ich habe zu 98 Prozent nur gute Erfahrungen gesammelt.

Interessanter Fakt: Je ungewöhnlicher die Gemeinsamkeiten sind, die man übereinander erfährt, umso größer ist die Verbundenheit miteinander. Gerade außergewöhnliche, vielleicht peinliche, vielleicht riskante Details über Dein Leben (sexuelle Vorlieben, blöde Missgeschicke, …) sorgen für viel Verbundenheit.

Wie Du ehrlicher mit außergewöhnlichen oder peinlichen Dingen umgehen kannst, erfährst Du auch hier: Erfahrungsbericht Radikale Ehrlichkeit – mehr und tiefere Freundschaften.

8. Deine Freundschaften vertiefen

Deine Freundschaften vertiefen – dafür würde ich Dir gern Ratschläge geben. Doch weiß ich gar nicht, wo Du und Deine Freunde in Eurer Freundschaft steht.

Üblicherweise lesen vor allem Menschen diesen Blog, die sich intensiv für Freundschaften interessieren und deshalb bereits gute Freundschaften führen. Ich will es trotzdem mal versuchen.

Offene Fragen und Radikale Ehrlichkeit

Vielleicht findest auch Du in der Liste der 97 persönlichen Fragen zum Kennenlernen noch Fragen, welche Du noch nie Deinen Freunden oder Deinem besten Freund gestellt hast. Dann probiere es Doch mal aus 😁? Ich kann mir vorstellen, dass ihr davon profitiert.

Gemeinsamkeiten schaffen

Heutzutage ist es angeblich immer schwieriger, eine vollkommene Freundschaft zu führen – eine Freundschaft wie Asterix & Obelix, Bud Spencer & Terence Hill oder von Goethe & Schiller.

Schon vor 1918 schrieb Georg Simmel, dass die Gesellschaft zunehmend individualisiert. Eine vollkommene Freundschaft zweier Weggefährten wäre kaum noch möglich.

Wenn das schon 1918 so war, wie soll es dann heute sein? Ich habe das Gefühl, die Gesellschaft ist noch viel individualisierter als damals.

Der Theorie der Gleichheit folgend, müsste man sich bewusst einander angleichen, wenn die Freundschaft sich vertiefen soll. Die Freundschaft müsste wichtiger sein, als das Interesse am Individualismus.

Viele Leben das übrigens in typischen Paarbeziehungen. Warum nicht mal die Freundschaft in den Mittelpunkt der Überlegungen stellen?

Welche Gemeinsamkeiten könnte man bewusst schaffen?

  • ein gleiches Hobby
  • bewusst in die Nähe ziehen, vielleicht sogar ins gleiche Haus
  • gemeinsame Unternehmungen
  • gemeinsame Freunde
  • ähnlicher Beruf
  • gemeinsame Weiterbildungen, privat oder beruflich
  • die gleichen Bücher lesen
  • ähnliches Verhältnis zu Drogen oder Alkohol entwickeln
  • gemeinsamer Urlaub

Wahrscheinlich kannst Du mit Deinen (potenziellen) Freunden gemeinsam eine Liste an solchen Gemeinsamkeiten erarbeiten.

Ziele und gemeinsame Ziele

Ich empfehle Freunden, sich über Ihre Ziele auszutauschen. Nicht nur am Anfang des Kennenlernens, sondern auch jedes Jahr aufs neue zum Jahreswechsel.

Eine richtig enge Beziehung entwickelt sich, wenn sich Freunde wöchentlich treffen und über ihre Ziele für die Woche sprechen. Manche machen das ganz bewusst als Accountability Group, manche machen das Freitags beim Bierchen.

Übrigens empfehle ich Freunden gern, dass sie sich Ziele für Ihre Freundschaft setzen.

Jedes noch so kleine Unternehmen hat eine Vision und Ziele für das kommende Jahr. Wie wäre des denn, genau das für eine Freundschaft zu machen?

  • Wie stellen wir uns unsere Freundschaft (in 5 Jahren) vor?
  • Welche Ziele setzen wir uns für unsere Freundschaft für dieses Jahr (Urlaub, Ausflüge, gemeinsame Weiterbildungen, neue Freunde, …)?

9. Quellen

Der Text wurde wesentlich inspiriert durch die wissenschaftlichen Texte von Alleweldt, E. (2016). Sozialstrukturierung von Freundschaft und soziale Ungleichheit und Knecht, A. / Schobin, J. (2016). Homogenität der Freundschaft.

Beide Texte stehen in dem Buch: Freundschaft Heute von Janosch Schobin, Vincenz Leuschner, Sabine Flick, Erika Alleweldt, Eric Anton Heuser und Agnes Brandt. Du kannst das Buch hier auf Amazon bestellen. (Affiliate Link)A

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Quellenverweise

[1] Freundschaft Heute, S. 17 | [2] Knecht, A. / Schobin, J. (2016), S. 120 nach ISSP (2001) | [3] Knecht, A. / Schobin, J. (2016), S. 117 | [4] Knecht, A. / Schobin, J. (2016), S. 118 | [5] Knecht, A. / Schobin, J. (2016), S. 122 | [6] MacKinnon, S.P. / Jordan, Ch. / Wilson, A.E. (2011) | [7] Newcomb, T.M. (1961) | [8] Alleweldt, E. (2016), S. 110 | [9] Jacobs Studie (2014) | [10] Alleweldt, E. (2016), S. 113 | [11] Alleweldt, E. (2016), S. 113 | [12] Alleweldt, E. (2016), S. 113 | [13] Alleweldt, E. (2016), S. 113

Quellenangaben

  • Alleweldt, E. (2016). Sozialstrukturierung von Freundschaft und soziale Ungleichheit. In: Freundschaft Heute: Janosch Schobin, Vincenz Leuschner, Sabine Flick, Erika Alleweldt, Eric Anton Heuser, Agnes Brandt (Herausgeber). Freundschaft Heute. Bielefeld: transcript, S. 107-116.
  • Freundschaft Heute: Janosch Schobin, Vincenz Leuschner, Sabine Flick, Erika Alleweldt, Eric Anton Heuser, Agnes Brandt (2016). Freundschaft Heute. Bielefeld: transcript
  • ISSP (2001). International Social Survey Programme: Social Relations and Support Systems – ISSP 2001. GESIS Data Archive, Cologne. ZA3680 Data file Version 1.0.0, https://doi.org/10.4232/1.3680
  • Jacobs Studie (2014). Freunde fürs Leben – Ergebnisse einer bevölkerungs­repräsentativen Befragung. Institut für Demoskopie Allensbach.
  • Knecht, A. / Schobin, J. (2016). Homogenität der Freundschaft. In: Freundschaft Heute: Janosch Schobin, Vincenz Leuschner, Sabine Flick, Erika Alleweldt, Eric Anton Heuser, Agnes Brandt (Herausgeber). Freundschaft Heute. Bielefeld: transcript, S. 117-127
  • MacKinnon, S.P. / Jordan, Ch. / Wilson, A.E. (2011). Birds of a Feather Sit Togethe: Physical Similarity Predicts Seating Choice. In: Personality & Social Psychology Bulletin
  • Newcomb, T.M. (1961). The Aquaintance Process. New York: Holt, Rinehart & Winston.

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Von |2024-03-27T13:29:35+01:002. März 2024|Der Einstieg|0 Kommentare

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